Drittligist Rot-Weiss Essen verliert am siebten Spieltag mit 1:2 (0:1) gegen den SSV Ulm 1846 – und kommt dabei nicht an sein Maximum. Was fehlte? Was muss besser werden? In der neuesten Folge unseres Talks „Vonne Hafenstraße“ analysiert Moderatorin gemeinsam mit den RWE-Reportern Rolf Hantel und Justus Heinisch die Niederlage im Donaustadion.
„Rot-Weiss Essen ist nicht richtig ins Spiel gekommen und war im Vergleich zum Regensburg-Spiel überhaupt nicht griffig“, findet Hantel. Keine Dominanz am Ball, während Ulm „geschlossener und spielerisch besser“ agierte, so Hantel weiter. Der Aufsteiger steht aus seiner Sicht zurecht oben. Da könne man schon mal verlieren, das passiere.
Für Heinisch war vor allem auffällig, dass RWE Probleme mit der Kreativität hat, sobald sich Vinko Sapina nicht entfalten kann. Der gebürtige Ulmer wurde von den Kickern seines Heimatvereins konsequent gedeckt. Die anderen Mittelfeld- und Offensivspieler von Rot-Weiss schafften es nicht, das Spiel an sich zu reißen, kritisiert Heinisch: „Man muss dringend ein Konzept finden, das greift, sobald das passiert – sonst deckt jeder Drittligist Sapina und nutzt diese Schwachstelle aus.“
In „Vonne Hafenstraße“ spricht das Trio zudem über die harmlose Offensive, denn nach sieben Ligaspielen hat noch kein nomineller Stürmer getroffen – daher sollte Leonardo Vonic mal eine Chance von Beginn an bekommen, meint Heinisch. Hantel sieht das ähnlich. Für beide sollte auch Felix Bastians beim kommenden Drittliga-Spiel gegen Dynamo Dresden in die Startelf zurückkehren.
Wie sie auf das Duell gegen Dynamo und das anstehende Zweitrundenmatch im Niederrheinpokal blicken, sehen Sie im Talk. Der geht, wie immer, 19:07 Minuten und ist auf waz.de, nrz.de, reviersport.de sowie youtube.com aufzurufen. Die darauffolgende Sendung wird am Montag nach dem Heimspiel gegen Dresden aufgezeichnet und ausgestrahlt (2. Oktober). Viel Spaß beim Zuschauen!